Wie gute Vorsätze nicht nur Vorsätze bleiben

Neujahr ist vor der Tür und auch die Zeit der Neujahrsvorsätze.
Wenn du auch auf der Suche nach dem Erfolgsgeheimnis bist, um Deine Vorsätze wahr werden zu lassen, bist Du hier genau richtig. Wir verraten dir, wie du deine Vorsätze mit Leichtigkeit und Freude in Realität verwandelst. Los geht’s!

1
Mache aus Deinen Vorsätzen Ziele

Oft sind unsere Vorsätze sehr vage und abstrakt. Wir wollen abnehmen, mehr Geld verdienen, mehr reisen, unsere Gesundheit verbessern oder unsere Beziehungen harmonischer gestalten. Doch bei all diesen Zielen ist es unklar, wie genau das Endergebnis aussehen soll.
Wie viel möchtest du abnehmen? Wozu? Bis zu welchem Zeitpunkt?
Mit welcher Geldsumme wärst Du zufrieden? Wofür würdest du sie verwenden?
Wie oft möchtest du reisen? Und wohin? Wie soll die Reise aussehen? Wie lange soll sie sein? Und wer sollte Dich begleiten?
Es ist sehr wichtig, sich bei jeden Ziel die entsprechenden Fragen zu stellen und auch ihre Antworten zu finden. Denn abstrakte Ziele sind sehr schwer zu erreichen, wenn nicht unmöglich.
Deshalb ist Tipp Nummer eins: Verwandle Deine Vorsätze in konkrete, messbare Ziele, am besten nach der SMART-Methode.

2
Formuliere Deine Ziele positiv

Formuliere das, was Du willst, nicht das, was Du nicht willst!
Also heißt Dein Vorsatz nicht „aufhören zu rauchen“, sondern „gesund leben“. Nicht „Ängste besiegen“, sondern „Zuversicht stärken“.
Es gibt viele Möglichkeiten, was eintreten kann, wenn man nur eine Sache ausschließt, wie z.B. das Rauchen.
Formulierst Du Dein Ziel so, dass Du aufhören möchtest zu rauchen, kann es sein, dass Du stattdessen anfängst zu trinken oder übermäßig viel zu essen. Somit wäre Dein Ziel erreicht, Du würdest aber trotzdem nicht das erreichen, was Du möchtest. Deshalb ist es sehr wichtig im Fokus zu behalten, was wir wollen, statt dem, was wir nicht wollen.
Im Fall vom Rauchen möchtest Du wahrscheinlich ein freieres, nicht an die Sucht gebundenes Leben haben. Vielleicht möchtest Du Dein Geld für etwas anderes als für Zigaretten ausgeben oder Du möchtest Deine Gesundheit verbessern.

3
Formuliere Dein Ziel entsprechend Deiner Überzeugungen

Entspricht Dein Ziel nicht Deinen Überzeugungen, so wird es sehr schwer sein es zu erreichen.
Nehmen wir das Beispiel des Abnehmens. Du möchtest 15 Kilo abnehmen, bist aber tief in Dir davon überzeugt, dass es unmöglich ist. Du hast sogar schon viele plausible Gründe dafür gefunden, wieso es nicht klappen sollte. Du bist davon überzeugt, dass es in Deinen Gene liegt übergewichtig zu sein. Deine Mutter war auch ihr Leben lang übergewichtig, obwohl sie immer wieder versucht hat, abzunehmen und sich in ihrem Süßigkeitenkonsum eingeschränkt hat. Bei Deiner Oma war es genauso. Wieso solltest Du es also schaffen?
Du denkst auch an all die gescheiterten Versuche, die Du selbst unternommen hast, um abzunehmen, die nur noch mehr beweisen, dass es nicht klappen wird usw.
Bist Du so eingestellt, wird es für Dich nahezu unmöglich sein, an Dein Ziel zu kommen.
In solchen Fällen gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder Du arbeitest an Deiner Einstellung und überzeugst Dich vom Gegenteil oder Du steckst Dir ein kleineres Ziel, als ein Zwischenziel zu Deinem eigentlichen Ziel, an das Du glauben kannst.
Ist Deine Überzeugung mit Deinem Ziel im Einklang, ist der Weg zum Ziel frei.

4
Verbinde Dein Ziel mit positiven Emotionen

Welche Emotionen werden in Dir hervorgerufen, wenn Du daran denkst, Dein Ziel zu erreichen?
Sind es überwiegend positive oder negative Gefühle, die Du mit Deinem Ziel verbindest? Auf den ersten Blick mag die Frage komisch erscheinen. Du wirst Dir denken, wieso soll mein Ziel negative Gefühle in mir auslösen. Ich will es erreichen, sonst würde ich mir das nicht als Ziel setzen.
Klingt logisch! Doch sehr oft ist es nicht der Fall. Oft setzen wir uns Ziele, die dem entsprechen, was von uns erwartet wird oder dem, was uns die gesellschaftlichen Normen und Trends vorschreiben. Wir wollen entsprechen, dazugehören und bloß keinen enttäuschen.
Unsere Ziele haben demnach wenig mit dem zu tun, wonach unser Herz verlangt. Und auch wenn wir uns eine Zeit lang dafür aufraffen können, etwas für dieses Ziele zu tun und sie sogar erreichen, werden diese Ziele uns nicht erfüllen. Sie werden in uns überwiegend negative Emotionen auf Dauer auslösen.
Es kann auch sein, dass Dein Ziel in Dir Ängste und Zweifel auslöst, denn es ist etwas Neues, Unbekanntes für Dich und Du weißt nicht genau, wie es sein wird, da anzukommen, wo Du ankommen möchtest und ob es überhaupt klappen wird.
In diesem Fall kannst Du daran arbeiten, diese Ängste und Zweifel aufzulösen und sie gegen positive angenehme und motivierende Emotionen auszutauschen.

5
Verbinde Dein Ziel mit positiven Assoziationen

Welche Assoziationen verbindest Du mit Deinem erwünschten Zustand?
Nehmen wir wieder das Beispiel des Abnehmens. Du könntest beispielsweise Schlankheit mit Arroganz assoziieren. Oder Du könntest denken, dass es gefährlich ist, schlank zu sein, weil Du dann attraktiv bist und so Dich der Gefahr aussetzt, gesehen und verletzt zu werden, statt Dich hinter den Pfunden zu verstecken.
Diese Assoziationen stammen aus vergangenen Erfahrungen. Doch Du hast die Wahl, sie jederzeit zu Dir nützlichen Assoziationen zu verändern. Es geht ganz einfach.
Du könntest Dir zum Beispiel Menschen bewusst heraussuchen, die diese Stereotypen brechen. Kennst Du vielleicht jemanden, der schlank und freundlich ist? Vielleicht kennst Du jemanden, der schlank und gutherzig ist? Vielleicht jemanden, der schlank, attraktiv und glücklich ist, in einer tollen Beziehung?

6
Verstehe, was hinter Deinem Ziel steht

Was ist das oberste Gut hinter Deinem Ziel? Wieso möchtest Du abnehmen? Wieso möchtest Du mehr Geld verdienen? Wieso möchtest Du eine gesunde Beziehung aufbauen?
Hinter Deinen Zeilen verbergen sich deine innigsten Motive, Wünsche und Bedürfnisse. Und es ist sehr hilfreich sie aufzudecken. Denn genau sie sind es, die Dich wirklich voran treiben.
Bleiben wir weiterhin bei dem Beispiel des Abnehmens. Stelle Dir die Frage, was der Grund ist, wieso Du abnehmen möchtest?
Möchtest Du abnehmen, um Deine Gesundheit zu verbessern? Möchtest Du abnehmen, um fitter zu werden? Möchtest Du abnehmen, um attraktiver zu werden?
Nehmen wir an, Du antwortest, dass Du abnehmen möchtest, um attraktiver zu werden? Frage Dich nun weiter die Frage „Wieso?“ Wieso möchtest Du attraktiver werden? Vielleicht ist Deine Antwort, „um mehr Aufmerksamkeit von Männern / Frauen zu bekommen. Und nun frage Dich wieder „wieso?“ Wieso möchtest Du mehr Aufmerksamkeit? Du könntest antworten, weil Du gerne einen Partner finden würdest. Und nun frage Dich wieder „wieso?“. Du könntest antworten, um zu lieben und geliebt zu werden. Und das kann schon die endgültige Antwort für Dich sein.
Diese endgültige Antwort ist das, was du eigentlich anstrebst. Du möchtest lieben und geliebt werden. Halte Dir das immer wieder vor Augen, wenn Deine Motivation verschwindet und der innere Schweinehund anfängt laut zu werden. Es ist Dein wahres Motiv, um abzunehmen. Natürlich kann Dein Motiv auch ein anderer sein. Jeder muss sein Motiv für sich herausfinden. Doch es ist äußerst wichtig, sich über sein wahres Motiv im Klaren zu sein und sich immer wieder im Prozess daran zu erinnern.

Nun kennst Du die Erfolgsgeheimnisse, die für pure Magie im neuen Jahr sorgen werden. Jetzt brauchst Du nur noch einen Stift und ein Blatt Papier, um das Verlangen Deines Herzens in Worte zu fassen und wahr werden zu lassen. Viel Spaß dabei!



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